

Die Zahl der Vegetationsbrände in Deutschland nimmt seit Jahren deutlich zu. Während Wald- und Flächenbrände früher meist kleinere Einsätze bedeuteten, haben sie sich inzwischen zu großflächigen, lang andauernden und oft schwer kontrollierbaren Ereignissen entwickelt. Für Feuerwehren bringt das eine klare Konsequenz: Neue Einsatzbedingungen erfordern neue Ausrüstung, neue Taktiken und vor allem neue Schutzkonzepte.
Vegetationsbrände sind keine gewöhnlichen Brände. Sie breiten sich schnell aus, entstehen oft in unwegsamem Gelände und setzen Einsatzkräfte stunden- oder tagelang extremen Belastungen aus. Hitze, Staub, Rauchgase und die Gefahr durch Sauerstoffmangel oder plötzlich umschlagende Windrichtungen machen die Arbeit besonders gefährlich.
Genau hier setzt das aktuelle Schutzkonzept von Dräger an.
Vegetationsbrandbekämpfung braucht spezialisierte PSA
Persönliche Schutzausrüstung bei Vegetationsbränden muss anders gedacht werden als bei Brandeinsätzen in Gebäuden. Sie muss leicht sein, flexibel einsetzbar, einfach zu reinigen und so konzipiert, dass sie den erhöhten Anforderungen in freiem Gelände standhält. Das betrifft Atemschutz, Augen- und Kopfschutz genauso wie Gasmesstechnik und Wärmebildunterstützung.
Dräger hat auf diese Anforderungen reagiert und ein durchgängiges Ausrüstungskonzept speziell für die Vegetationsbrandbekämpfung entwickelt. Das Ziel: maximale Sicherheit bei minimaler Belastung.
Optimale Ausrüstung für höchste Belastung
Kopfschutz wie der Dräger HPS 3500 oder der HPS SafeGuard bietet eine robuste und dennoch leichte Lösung für Einsätze im Freien. Mit Multi-Norm-Zulassung und Belüftungssystemen ausgestattet, sind diese Helme für lange Tragezeiten unter hohen Temperaturen ausgelegt.
Beim Atemschutz überzeugt vor allem die Dräger X-plore 3500 Halbmaske. Sie lässt sich dank der Drop-Down-Funktion in Erholungspausen abnehmen, ohne den Helm absetzen zu müssen. In Kombination mit Partikelfiltern P3 oder ABEK1Hg-P3 schützt sie zuverlässig gegen Feinstaub und Gase. Auch für das Thema Wiederverwendbarkeit ist gesorgt: Die Maske kann mehrfach aufbereitet werden und ist damit nicht nur sicher, sondern auch wirtschaftlich.
Für noch höheren Schutz stehen Vollmasken wie die Dräger FPS 7000 zur Verfügung. Sie bieten umfassenden Gas- und Partikelschutz, sind allerdings für kürzere Einsatzzeiten gedacht, da sie die Träger stärker belasten.
Gasmesstechnik rettet Leben – bevor es kritisch wird
Brandgase wie Kohlenstoffmonoxid sind gefährlich, weil sie oft lange unbemerkt bleiben. Das Dräger Pac 6500 warnt Einsatzkräfte zuverlässig ab 20 ppm CO. Bei Werten über 60 ppm gilt Rückzugsbereitschaft, ab 200 ppm ist nur noch der Rückzug erlaubt. Das Messgerät ist wartungsfrei, robust und erfüllt alle Anforderungen der DGUV – ein unverzichtbares Tool im Einsatz.
Augenschutz mit Durchblick auch bei Hitze und Rauch
Die Dräger X-pect 4200 Vollsichtbrille bietet Rundumschutz für die Augen und ist kompatibel mit Atemschutzmasken. Anti-Beschlag- und Anti-Kratz-Beschichtung, weiche Dichtlippen und Tragekomfort auch für Brillenträger machen sie zum idealen Begleiter im Waldbrandeinsatz.
Taktisches Wissen trainieren – mit der Wildland-Fire Sandbox
Eine besondere Innovation ist die Wildland-Fire Sandbox WFS 1000. Dieses interaktive Trainingssystem erlaubt die Simulation verschiedenster Vegetationsbrandszenarien. Geländetopografie, Witterungseinflüsse und Einsatzmaßnahmen können realistisch dargestellt und durchgespielt werden – vom Ausbildungslevel bis zur Zugführung. Ideal für Feuerwehren, die Ausbildung und Lageeinschätzung auf ein neues Niveau heben möchten.
Fazit: Sicherheit beginnt mit der richtigen Ausrüstung
Vegetationsbrände sind gekommen, um zu bleiben. Die Klimadynamik, lange Trockenphasen und zunehmende Extremwetterlagen machen klar: Feuerwehren müssen sich auf diese Szenarien vorbereiten – nicht nur taktisch, sondern auch mit der passenden PSA.
Mit Systemlösungen wie dem Dräger Waldbrandset, der FPS 7000 Vollmaske, der X-plore Halbmaske oder der Wildland-Fire Sandbox steht ein umfassendes Ausrüstungspaket zur Verfügung. Es schützt Einsatzkräfte zuverlässig, erhöht die Effektivität und ermöglicht ein Arbeiten unter extremen Bedingungen – ohne Kompromisse.
Sicher, effizient, vorausschauend. Denn bei Vegetationsbränden zählt nicht nur der Löscherfolg – sondern vor allem die Gesundheit derer, die ihn möglich machen.
Jetzt Kontakt aufnehmen – denn Vorbereitung ist kein Luxus, sondern Pflicht.